Die absichtliche und unbeabsichtigte Kontamination von Trinkwasser

27. Juni 2019

Referent/in: Fregattenkapitän Prof. Dipl.-Ing. Frank Reininghaus, M.P.S., Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg/Hochschule Bremerhaven, Studiengang Integrated Safety and Security Management

Foto: F. Reininghaus

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kameraden,

wir laden Sie sehr herzlich zu unserem fünften Vortrag im Jahr 2019 ein, den wir wieder mit Unterstützung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) e.V. im Konferenzgebäude der 1. Panzerdivision in Oldenburg Bümmerstede für Sie veranstalten wollen.

Diese Vortragsveranstaltung widmen wir dem Thema „Absichtliche und unbeabsichtigte Kontamination von Trinkwasser“.

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wir sehen es allerdings als viel zu selbstverständlich an, dass unser sauberes, klares, schadstofffreies Trinkwasser aus dem Wasserhahn oder aus der Mineralwasserflasche kommt. Die Möglichkeiten, unsere Trinkwasserversorgungssysteme zu beeinflussen oder zu schädigen, sind vielfältig.

Auf der einen Seite können z.B. unbeabsichtigt Schad- und Giftstoffe durch Hochwasser, oder die Verwendung ungeeigneter Werkstoffe in der Infrastruktur, in die örtliche Wasserversorgung eingebracht werden. Auch technische Defekte in den Versorgungssystemen stellen ein hohes Risiko für die Trinkwasserversorgung einer Gemeinde, eines Stadtteils oder sogar einer ganzen Region dar.

Auf der anderen Seite kann eine vorsätzliche und beabsichtigte Manipulation bzw. Sabotage der Infrastruktur möglich sein, sowie das Trinkwasser durch einen terroristischen Akt kontaminiert werden. Es gibt diverse Beispiele, in denen (die Verwehrung des Zugangs zu) Trinkwasser auch als Waffe genutzt worden ist. Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen, dass unsere Trinkwasserversorgung einer breiten Palette an Bedrohungen ausgesetzt ist und welche Optionen als Gegenmaßnahmen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit zur Verfügung stehen.

Wir konnten Fregattenkapitän Prof. Dipl.-Ing. Frank Reininghaus, M.P.S., Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg/Hochschule Bremerhaven, als äußerst kompetenten Referenten für dieses Thema gewinnen. Informationen zu seiner Person entnehmen Sie bitte der beigefügten Vita.

Hierzu spricht Fregattenkapitän Prof. Dipl.-Ing. Frank Reininghaus, M.P.S., Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg/Hochschule Bremerhaven, Studiengang Integrated Safety and Security Management

am Donnerstag, 27.06.2019, um 20.00 Uhr,

im Konferenzgebäude der 1. PzDiv, (ehemaliges Unteroffizierheim der Henning-von-Tresckow-Kaserne) Bümmersteder Tredde 34, 26133 Oldenburg (vor dem Kasernentor rechts, von Tresckow-Weg; das Passieren der Wache ist nicht erforderlich). Haltestelle der Buslinie 304 direkt vor der Kaserne;

zum Thema „Absichtliche und unbeabsichtigte Kontamination von Trinkwasser“.

Damit wir den Veranstaltungssaal entsprechend vorbereiten können, melden Sie sich bitte möglichst an bis Dienstag, den 25.06.2019 unter Tel. 0441 – 38 23 42 (VdRBw). Wie immer sind uns auch Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten herzlich willkommen. Ganz besonders freuen wir uns über interessierte junge Zuhörer und Gäste. Bitte geben Sie daher diese Einladung auch gerne weiter.

Vita Fregattenkapitän Prof. Dipl.-Ing. Frank Reininghaus, M.P.S., Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg/Hochschule Bremerhaven, Studiengang Integrated Safety and Security Management

  • 35 Jahre Berufserfahrung in Militär (Stabsoffizier Marine), Verkehrsministerium (Havariekommando) und Hochschulen/Akademien (Studiengangsleiter Integrated Safety and Security Management in Bremerhaven
  • Dozent Uni Hamburg, Führungsakademie der Bundeswehr, Uni Breslau / Polen, Uni Waldenburg / Polen sowie aktiver Teilnehmer des CONRIS-Netzwerkes).
  • Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Marinefliegerei, SAR-Dienst, Schutz kritischer Infrastrukturen (Forschungsprojekt Vergleich USA – Deutschland) sowie im Bereich Sicherheitspolitik, Fokus auf Afrika (EU-Mission EUFOR RD CONGO in 2006 sowie Thema Demokratie als Stabilisierungsfaktor in Afrika).
  • Über 20 Jahre Erfahrung in der Konzeption, Durchführung und Bewertung von Simulationen und Übungen (militärisch und zivil) mit Behörden, Unternehmen und Organisationen.